10. Tag Jönköpping-Ödeshög
Nun ging es wieder richtig los und wie es sich gehört gleich ein paar Hügel hoch, dafür ging es später um so mehr bergab. Alles in allem eine sehr schöne Strecke auf der das Wetter ebenfalls sehr gut mitspielte, obwohl es erst gar nicht so aussah. Wir fuhren über Gränna nach Ödeshög, wobei es ab Gränna immer am Ufer des Vättern entlang ging. Während dieses Streckenabschnittes hatten wir immer einen sehr schönen Blick auf den See und die Umgebung.
Nach etwa 10 km als wir kurz anhielten, kam uns ein Radrennfahrer entgegen, der uns mit einem freundlichen “Hey” grüßte. Jetzt steht die Frage, warum erzählt sie uns das. Naja unweit von unserem Ziel als wir hielten, um uns einen besonders großen und beeindruckenden “Gartenzwerg” (Windmühle) in einem schwedischen Garten anzusehen, holte uns der selbe Fahrer wieder ein. Jetzt wo er sah, daß wir relativ weit gekommen waren, hatten wir uns ein “Hey Hey” verdient. Übrigens die Windmühle die auf dem Bild zu sehen ist, ist wirklich nur ein Modell.
Bei unserem Ziel angekommen, fuhren wir direkt zum Zeltplatz. Ich
war schon ziemlich gespannt auf dessen Zustand, da dies unser
erster **
-Sterne-Zeltplatz war. Zu meiner Überraschung war er
ausgesprochen gut in Schuß. Wir waren zwar neben zwei Wohnwagen
die einzigen Besucher, darüber kann man sich aber wohl kaum
beschweren. Im Laufe unserer Tour haben wir gemerkt, das die
Klassifizierung der Zeltplätze in Schweden für unsereins wenig
aussagekräftig ist. Die Klassifizierung hängt in den unteren
Kategorien im großen und ganzen von der Anzahl der Stellplätze für
die Wohnwagen ab und wie viele Stromanschlüsse sie für diese
haben. Der *****
-Sterne Zeltplatz hat am wenigsten mit zelten im
herkömmlichen Sinne zu tun, denn für diese Kategorie muß er schon
einen beheizten Swimmingpool aufweisen.
Ödeshög ist ein sehr verschlafenes Nest für eine Kommun-Hauptstadt, dafür waren die Leute im TI wahnsinnig nett und hilfsbereit gewesen.