13.Tag Kipfenberg - Kelheim 83km

Der Tag fing eigentlich ganz gut an. Es war zwar etwas bewölkt aber trocken. Das hieß, ich musste mich nicht so einpacken, wie die Vortage sondern konnte einfach normal kurz fahren.

Als erstes ging es nach Beilngries. Wir hatten fantastischen Rückenwind bis Riedenburg. Das bedeutete für Tom einen 21-iger Schnitt und für mich einen hohen 20-iger Schnitt. Die Stimmung war richtig toll. Ständig gab es was zu bestaunen. Schlösser und Burgen auf den hohen Felsen. Kurz vor Dietfurt hielten wir bei dem Main – Donau – Kanal an und machten kurz Pause. An dieser Stelle geht auch die Altmühl in den Kanal auf. Später kamen wir immer mal wieder an Stellen vorbei, wo die alte Altmühl noch zu sehen war. Diese hat aber keine Verbindung mehr zum Kanal. In Riedenburg machten wir große Pause. Eigentlich wollten wir ein Würstchen in Semmel oder belegtes Baguette, aber das war nicht zu bekommen und so gingen wir zur italienischen Variante über – Croissants. Wieso italienische Variante? Diesen Mittagsersatz haben wir in Italien eingeführt. Danach machten wir uns weiter. Das heißt ich nicht sofort. Ich hatte meine Brille liegen gelassen. Wiedermal! Glücklicherweise bemerkte das ein Mann und rief mir hinterher. Ich also kehrt gemacht und Brille eingepackt.

Auf dem letzten Abschnitt passierte dann das nicht so schöne. Ich fuhr voraus und glaubte einen Abzweig zu verpassen bei Essing und stieg auf die Klötzer mit dem Ergebnis, dass ich mörderisch legte und Tom leider auch, weil ich auf dem Splitt wegrutschte. Tom hat es sehr schwer getroffen, der Splitt trägt halt auch dazu bei, dass es nicht glimpflich abgeht. Bei einem Bach versuchten wir unsere Wunden auszuspülen. Es dauerte aber trotzdem ein ganzes Weilchen bis wir weiterfahren konnten. Es tat auch weh beim fahren.

Wir waren froh als wir die Unterkunft erreichten, um die Wunden verpflegen zu können. Die Unterkunft ist sehr schön und komfortabel. Nachdem es uns wieder etwas besser ging, machten wir uns auf nach Saal. Dort besorgten wir uns Fahrkarten für Morgen. Wir fahren nach Hause. Jetzt wo wir alle Pflichten erledigt hatten, machten wir noch den Schiffsausflug nach Weltenburg um uns den Donaudurchbruch anzuschauen. Hinzu trotzten wir den dem Regen und schauten uns alles vom Oberdeck aus an. War recht kühl aber wir hielten durch. Es war auch sehr beeindruckend. Dann suchten wir uns etwas zu essen und heute gab es endlich Käsespätzle und die haben auch ausgezeichnet geschmeckt.

Jetzt lassen wir den Abend ruhig ausklingen.