12.Tag : Dietfurt – Kipfenberg 71km

Der Tag begann heute sehr schön. Wir hatten hervorragend geschlafen und bekamen ein ausgezeichnetes Frühstück. Als erstes ging es nach Pappenheim, wo wir schon von weitem eine Burg hoch oben auf dem Felsen thronen sahen. Der nächste Wegpunkt war dann Solnhofen.

Wir beide stiegen fast gleichzeitig auf die Bremsen als wir die Ankündigung für das Bürgermeister – Müller – Museum sahen. Jaaa Urvogel kurz angeschaut und rein gegangen und wir kamen genau zur einzigen Führung die es einmal pro Woche gab. Die war auch ganz interessant, nur das die Frau sich sehr lange bei der ganzen Sache und es nur schleppend vorwärts ging. Es dauerte einfach ein wenig lang für uns, die wir noch 60Km vor uns hatten. Trotzdem verbrachten wir etwa eine Stunde im Museum. Die Exponate waren sehr interessant. Den Urvogel „Archäopterix Lithographica“ konnte man sehr gut erkennen und seine einzelnen Merkmale. Er ist eine interessante Mischung aus Reptil und Vogel. Nach dem Museumsbesuch hieß es Meter machen. Es war schon 11.00 Uhr und wir hatten erst 12 Km zu Buche stehen.

Als nächstes konnten wir die 12 Apostel bewundern, eine Steinformation im Altmühltal. Auf dem Weg nach Dollenstein kam uns plötzlich eine riesige Schafherde entgegen. Da wir glücklicherweise die ersten einer größeren Gruppe Fahrradfahrer waren kamen wir noch relativ gut durch. Trotzdem gab das ganze ein recht kurioses Bild ab. Antje und Tom von einer Schafherde eingeschlossen. In Dollnstein machten wir dann eine kurze Pause an einem schattigen Plätzchen.

Dann ging es nach Eichstätt. Bis dahin war viel Betrieb auf den Rad- und Wanderwegen. In Eichstätt fanden wir ein nettes Café und machten große Mittagspause. Jetzt kämpften wir uns nur noch auf dem kürzesten Weg aus der Stadt raus. Hitze, viele Menschen und laut – laden einen nicht gerade zum verweilen ein. In Pfünz verfuhren wir uns erst einmal, weil das schlecht ausgeschildert war. Es fiel uns glücklicherweise relativ schnell auf und mit suchen und finden und fragen fanden wir dann auch den Weg nach Walting. Mittlerweile waren wir schon total eingestaubt und es machte auch nicht mehr wirklich Spaß.

In Erinnerung geblieben bis nach Kipfenberg ist mir eigentlich nur noch die Kirche von Böhming. Sie steht sehr einsam mitten im Tal und war sehr lange von unserem Weg aus zu betrachten. Bis Kipfenberg war es jetzt nicht mehr weit und es kam mir wie eine Ewigkeit vor.

Wir haben eine nette Unterkunft und haben als erstes unsere Sachen sauber gemacht. Tom die Fahrräder und ich die Taschen. Dann wurde geduscht, dann Getränke besorgt und jetzt waren wir gerade sehr schön essen ins Gasthof zum Limes.